Zitat
Das Schicksal wird schon seine Gründe haben. (Voltaire)
Die deutsche Sprache kennt zwar eine grammatische Form des Futurs, diese wird aber meist nicht in einer zukünftigen Bedeutung verwendet. Um von einem Ereignis in der Zukunft zu sprechen, verwendet man stattdessen zumeist das Präsens oder das Perfekt. Man sagt also z.B.: Morgen komme ich später. Oder: In einer Woche habe ich das gemacht.
Die Konstruktion des Futurs ist sehr einfach:
- Futur I: werden + Infinitiv (ich werde machen)
- Futur II: werden + Perfekt-Infinitiv (ich werde gemacht haben).
Diese beiden Formen werden zumeist für Vermutungen verwendet. Wenn man sich also, wie etwa in obigem Zitat, nicht sicher ist, wählt man dasFutur I für Vermutungen in der Gegenwart, das Futur II fürVermutungen in der Vergangenheit. Unterstrichen wird diese Bedeutung meist durch Wörter wie wohl oder vielleicht.
WO IST PETER? | Er wird wohl zu Hause sein. |
WO WAR PETER GESTERN? | Er wird wohl zu Hause gewesen sein. |
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