Die orthographische Eingliederung von Fremdwörtern ist in allen Sprachen ein sensibles Thema. Die deutsche Sprache ist in diesem Bereich relativ konservativ, sie passt also Fremdwörter viel weniger an die eigene Orthographie an, als dies etwa slawische oder auch nordgermanische Sprachen tun. Im Wesentlichen wurden bei der Rechtschreibreform bereits begonnene Eindeutschungen verstärkt und es wurde versucht, das Schreibsystem dafür offen zu halten (z.B. f statt ph, z statt t, t statt th). Außerdem gilt bei der Fremdwortschreibung, wie bei den Kommaregeln, die fakultative Anwendung: Man kann sie also anwenden, muss aber nicht.
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TUNFISCH | Getto |
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